Wintergarten

Ein Wintergarten bedeutet Mehrwert für das persönliche Wohlbefinden und verwandelt nasse regnerische Tage in Wohlfühlmomente mit Urlaubs-Feeling. Ein Wintergarten steigert somit die Wohn- und Lebensqualität und vergrößert den Wohnraum für die Familie.
Wir schaffen einen Urlaubsort von bleibendem Wert.
Ein Wintergarten ist eine ganz besondere Art des Anbaus. Anders als bei einem massivem Anbau wirkt ein Konstruktion aus Alu und Glas viel leichter und filigraner – dennoch brauchen Sie auf die Vorzüge eines massiven Anbaus nicht zu verzichten.
Bevor man allerdings in die detaillierte Planung geht, gibt es einige Unterschiede im voraus zu klären und zwar wie der Wintergarten genutzt werden soll und welche Ansprüche man an den entstehenden Raum hat.
Soll dieser zum Beispiel nur als Verlängerung der Garten-Saison dienen und zu keiner Zeit beheizt werden, so spricht man von einem Kaltwintergarten bzw. Sommergarten. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er nur einfach verglast ist. Hierbei handelt es sich also lediglich um eine Terrassenüberdachung mit Unterbauelementen welche vor Wind und Regen schützen soll.
Möchte man den Wintergarten teilweise als Wohnraum nutzen jedoch nicht vollwertig in die Wohnfläche integrieren so spricht man von einem Anbau-Wintergarten, welches erfahrungsgemäß die am weitest verbreiteten Form des Wintergartens ist. Dieser Wintergarten darf maximal 4 Monate im Jahr aktiv beheizt werden und es gelten also noch keine Ansprüche an die Energieeinsparverordnung. Bei der Planung ist es essentiell, Fundamente als auch die restliche Planung sehr detailliert auszuführen und ein perfektes Ergebnis gewährleisten zu können. So werden Kälte- und Wärmebrücken vermieden und der Wintergarten ist nachhaltig nutzbar.
Ebenso spielt die Be- und Entlüftung und die Beschattung des Wintergartens eine ganz erhebliche Rolle. Wird der Wintergarten zu heiß ist er schlichtweg nicht mehr nutzbar und wird bewusst gemieden. Dieser Gesichtspunkt sollte also unbedingt mit in die Planung einfließen und berücksichtigt werden.
Wird der Wintergarten in den Wohnraum integriert, so spricht man von der sogenannten „Wohnraumerweiterung“. Der Wintergarten unterliegt somit einem strengen Reglement. Es gelten dabei ganz klar definierte Wärmedämmwerte, die erreicht werden müssen. Diese ergeben sich aus der aktuellsten Form der Energieeinsparverordnung. Bei dieser Variante wird noch genauer auf Wärme- und Kältebrücken geachtet als bei der Anbau-Variante. Hierbei sollte also auch unbedingt das Mauerwerk unterbrochen werden um die Brücke von außen nach innen zu vermeiden. Entweder wird mittels Leimbinder das Mauerwerk gezielt am Wandprofil unterbrochen oder das Mauerwerk wird mit einer zusätzlichen Dämmschicht um den Wintergarten versehen.
Ebenso gilt es Brücken im Bodenbereich zu vermeiden. Wie genau die Anschlüsse zum Fundament auszusehen Haben erklären wir Ihnen gerne im persönlichem Beratungsgespräch in unserer Ausstellung oder bei Ihnen vor Ort. Das Wintergarten Dach ist das Herzstück des Wintergartens und ist in vielen Verschieden.
Ein Wintergarten ist mit allerlei Tücken bestückt und es gilt, dass sich hierbei eine sorgsame und sehr genaue Planung definitiv bezahlt gemacht. Setzen Sie also auf von Beginn.
Diese Expertise zu erlangen dauert – wir haben unseren Familienbetrieb in 50 Jahren zum regionalen Marktführer (neben der Aachener Region u.a. auch in Düsseldorf, Köln, Mönchengladbach vertreten) machen können und stehen Ihnen gerne mit umfassenden Wissen und echter Lust am Projekt zur Seite.
Ihre Fragen zum Thema Wintergarten und unsere Antworten
Der Preis eines Wintergartens ist sehr individuell und richtet sich wie so oft nach der Ausführung. Je mehr Öffnungsmöglichkeiten bestehen und je exklusiver diese sind (zum Beispiel Falttüranlage gegenüber Festteilen mit Drehtür), desto höher werden die Investitionskosten für den Wintergarten. Ein Standard-Wintergarten* ohne nennenswerte Ausstattung bewegt sich zwischen 1300 € – 1550 € pro m². Hinzu kommt optionale Zusatzaustattung (Dachfenster, Kippfenster in Oberlichtern, Markisen etc.) welche die Endinvestitionskosten erheblichen beeinflussen können. Daher ist es für uns als Produzent extrem wichtig, die genaue Vorstellung und den zukünftigen Nutzen des Kunden zu kennen und anhand dieser Erkenntnisse den Wintergarten wie einen Maßanzug anzupassen.
Um sich ein konkretes Bild des zukünftigen Wintergartens machen zu können laden wir potenzielle Kunden gerne in unsere Wintergarten-Ausstellung in Würselen bei Aachen ein, um die verschiedenen Möglichkeiten hautnah erleben zu können. Bei einer Tasse leckerem Kaffee erklären wir dann die Unterschiede und Besonderheiten – natürlich kostenlos und unverbindlich.
Ein Wintergarten ist im Bezug auf den Bodenaufbau genauso zu betrachten wie Wohnraum, heißt es wird ein solides Betonfundament mit entsprechender Bewehrung (Stahlamierung) benötigt. Ist bereits eine Betonplatte vorhanden, kann diese bei entsprechendem Zustand verwendet werden. Nachdem das Fundament gegründet wurde folgt der Bodenaufbau bis zum fertigen Fußboden. Die Fundamentplatte wird mit einer Schweißbahn versehen um die aufsteigende Feuchtigkeit abzuhalten.
Darauf folgt die Dämmung mittels Styrodurplatten oder ähnlichem Dämmaterialien um die thermische Trennung herzustellen. Eine ausreichende Dämmung ist unerlässlich für einen Wintergarten mit Wohnraumqualität zumal dieser in der Regel beheizt wird. Nach der Dämmung erfolgt erneut das abkleben mit einer Schweißbahn. Dann folgt der Estrich und schlussendlich der Bodenbelag. Bei Wohnraumerweiterungen werden die Bodenbeläge aus den Wohnräumen oft bevorzugt um ein einheitliches Gesamtbild zu wahren, allerdings können hier durch andere Materialien tolle Akzente gesetzt werden. Grundsätzlich können alle Bodenbeläge verwendet werden und nach den persönlichen Vorlieben ausgewählt werden.
Elektroanschlüsse müssen zwangsläufig durch einen autorisierten Fachbetrieb vorgenommen werden. Sollten also Elektroanschlüsse von Nöten sein, zum Beispiel aufgrund von LED-Spots in den Dachsparren, so müssen diese durch einen Elektriker vorgenommen werden.
Ebenso verhält es sich mit der Installation der Heizkörper. Grundsätzlich empfehlen wir eine Kombination aus Fußbodenheizung und konventioneller Körperheizung, da eine Fußbodenheizung alleine zu träge ist um schnell angenehmes Raumklima herstellen zu können.
Sollten Sie über sehr unregelmäßiges Mauerwerk (zum Beispiel grobe Klinkersteine) verfügen, so empfiehlt sich das nachträgliche Abdichten mittels Folien und Zinkbelchen durch einen Dachdecker oder mit elastischen Fugen welche optional der Mörtelfarbe des Klinkers angepasst werden können. Diese speziellen Fugen werden durch einen Bautenschützer erstellt und pro laufenden Meter berechnet.
Zusammenfassend wird zwangsläufig ein Bauunternehmer benötigt, welcher sich um die fachgerechte Ausführung der Bodenarbeiten bemüht.
Alle anderen Gewerke sind optional notwendig und richten sich nach der Projektplanung.
Gerne kümmern wir uns um die Organisation rund um das Bauvorhaben und unterstützen Sie mit unseren langjährigen erfahrenen Partnern.
Diese Frage lässt sich nicht immer pauschal beantworten. Grundsätzlich gilt, für einen Wintergarten der wohnraumähnliche Zwecke bzw. den Wohnraum konkret erweitert bedarf es grundsätzlich einer Baugenehmigung. Ein Bauantrag kann nur über einen Architekten erstellt und eingereicht werden – hierfür können wir auf Kundenwunsch gerne auf gefestigte Partner zurückgreifen um Sie dahingehend unterstützen zu können.
Bei Terrassenüberdachungen ist nicht immer zwingend eine Baugenehmigung notwendig. Mehr zur Thematik erfahren Sie hier.
Ein Kaltwintergarten ist die komplett unisolierte Lösung des Wintergartens. Hierbei setzt man auf eine 1-fache Verglasung mit unisolierten Profilen oder auf Ganzglas-Varianten in Form von Schiebetüren oder Falttüren. Ein Kaltwintergarten bzw. Sommergarten dient somit lediglich als Verlängerung der Garten-Saison und schützt vor Regen und Wind.
Beim Warmwintergarten hingegen unterscheidet man zwischen Anbauwintergarten und Wohnraumerweiterung. Beim Anbauwintergarten wird die Gebäudehülle durch den Wintergarten ergänzt heißt die Elemente zum Wohnraum (Balkontüren und Fenster) bleiben erhalten.
Bei der Wohnraumerweiterung hingegen wird der Wintergarten in die Gebäudehülle eingeschlossen und die Balkontüren als auch Fenster die im Wintergarten liegen entfallen. Hierbei gelten strenge Auflagen durch die Energieeinsparverordnung welche es unbedingt einzuhalten gilt.
Der Wintergarten ergänzt, je nach Planung, den Wohnraum und füllt diesen gleichzeitig mit überdurchschnittlich viel Licht. Licht wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus und steigert somit die Lebensqualität.
Grundsätzlich kann man hierzu keine pauschale Aussage treffen weil es keine vorgeschriebenen Werte gibt. Wir empfehlen unseren Kunden eine Mindest-Neigung von 5° Grad um zu gewährleisten, dass Schneelasten abrutschen können und das Terrassendach sich bei Regen selbst reinigen kann.
Der Trend geht ganz klar Glas – das zu aller erst. Stegplatten haben aber jedoch den kleinen Vorteil, dass diese sich nicht so schnell aufheizen wie Glas und somit die Temperatur unter Dächern etwas länger niedriger halten können. Weiterhin sind Stegplatten wesentlich leichter als Verbundsicherheitsglas und somit bei Beschädigung auch leichter zu tauschen. Hier sind wir auch schon direkt beim ersten Nachteil der Stegplatten – sie sind viel anfälliger für Beschädigungen. Denken wir einmal an starken Hagel, so dürfen wir davon ausgehen, dass ein Teil der Stegplatten dieses Wetterphänomen nicht überleben werden.
Ebenso stehlen Sie einen großen Teil des Tageslichts was dazu führen kann, dass die dahinter liegenden Räume nur noch unzureichend mit Licht versorgt werden können. Da es sich bei Stegplatten um Kunststoff handelt, bleibt eine Verwitterung der Platten ebenfalls nicht aus.
Sonnenschutzglas trägt unserer Meinung nach zu unrecht diesen Namen – er müsste viel mehr „Verzögerungs-Glas“ lauten. Dieses speziell beschichtete Glas kann einen Großteil der UV-Strahlung auf der Glasoberfläche absorbieren und somit den die Dauer der Erwärmung verzögern. Sie bietet allerdings keinen allumfassenden Schutz vor Wärme. Wir empfehlen unserer Kundschaft grundsätzlich eher eine Beschattungsanlage als „Sonnenschutzglas“.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Aufdach-Beschattung die zu bevorzugende Variante sein sollte da diese dafür sorgt, dass die direkte Sonneneinstrahlung vom Dach abgehalten wird.
Wann also ist eine Unterdachmarkise sinnvoll und warum wird diese generell noch gebaut?
Unterdach- bzw. Unterglasmarkisen machen bei offenen Konstruktionen durchaus sinn weil Sie zum einen nicht den Wettereinflüssen ausgesetzt sind und zum anderen durch die ständige Luftzirkulation die entstehende Wärme zwischen Glas und Markise heraus transportiert werden kann.
Bei geschlossenen Varianten, ob Kalt-, Anbauwintergarten oder Wohnraumerweiterung ist nur eine Aufdachbeschattungsanlage zu empfehlen.
Diese Frage lässt sich nicht in einem Satz beantworten, weil man hier differenzieren muss um was für einen Wintergarten es sich handelt. Gut isolierte Wintergärten schwitzen i.d.R. nicht, absetzen von Kondenswasser auf den Scheiben ist nur ein Zeichen dafür, dass die Luft mit CO² gesättigt ist und dieses nicht mehr aufnehmen kann – ein gutes Zeichen um zu lüften.
Ein Kaltwintergarten hingegen schwitzt immer, bzw. bildet starkes Kondenswasser. Die Ursache hierfür liegt im inneren des Profils. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei einer sogenannten „kalten“ – Variante um eine nicht-isolierte Form des Wintergartens. Die Temperaturunterschiede prallen also direkt aufeinander und somit entsteht Kondenswasser. „Schwitzwasser“ hat nichts mit der physikalischen Zusammensetzung der Raumluft in einem
Kaltwintergarten zu tun.
Laut der Wohnflächenverordnung zählen beheizte Wintergärten vollflächig mit zur Grundfläche. Der unbeheizte Wintergarten (Kaltwintergarten / Sommergarten) zählt hingegen nur zu 50 %.
Checkliste zur Planung Ihres Wintergartens
Mit der kostenlosen Checkliste bekommen Sie einen Leitfaden zur Erstplanung Ihres Wintergartens und zur Auswahl eines geeigneten Partners. Wenn Sie sich von Beginn an in guten Händen wissen wollen, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Welcher Wintergarten kommt in Frage?
1. Wie soll der Wintergarten genutzt werden? |
a) Das ganze Jahr durchgehend (evtl. als Esszimmer) b) Ganzjährig aber nicht vollwertig in die Wohnfläche integriert (Wintergarten bleibt separater Anbau) c) Zur Überwinterung der Pflanzen d) Um im Winter die Gartenmöbel zu lagern |
2. Aus welchem Material soll der Wintergarten gefertigt werden? |
a) Aluminium b) Holz c) Kunststoff d) Kombination verschiedener Werkstoffe |
3. Welche Dachform gefällt mir am besten? |
a) Pultdach b) Satteldach c) Walmdach d) andere Sonderform |
4. Welche Heizquellen möchten ich nutzen? |
a) Ofen b) Fußbodenheizung c) Konventioneller Heizkörper d) Alternative Heizquelle |
5. Wie möchten Sie den Wintergarten beschatten? |
a) Auf- bzw. Überdachmarkise b) Unterdachmarkise c) Senkrechtmarkisen d) Sonnenschutzglas |
Welches Unternehmen kommt in Frage?
ja |
nein |
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1. Gibt es repräsentative Geschäftsräume / eine Ausstellung? |
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Ο |
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2. Hat der Anbieter alle notwendigen Gewerke und übernimmt dieser die Koordination des Bauvorhabens? |
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3. Sind die verbauten Teile mit einer Typenstatik versehen? |
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4. Bietet der Marktteilnehmer einen Mehrwert an? (Unterstützung Bauantrag, Zeichnung etc.) |
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5. Ist das Unternehmen bereits mehrere Jahre erfolgreich am Markt tätig? |
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6. Hat das Unternehmen nennenswerte Referenzobjekte? |
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7. War die Beratung allumfassend und haben Sie das Gefühl genauestens über den Ablauf informiert zu sein? |
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8. Ist das Angebot professionell erstellt und ausführlich beschrieben? |
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9. Wird die Montage an Subunternehmer vergeben oder gibt es geschultes Personal? |
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